Catarina de Meneses


Catarina de Meneses schloss ihr Ballettstudium in der portugiesischen Hauptstadt Lissabon ab. Ihr Wunsch, ihre Ballettausbildung fortzusetzen, führte sie an die Niederländische Staatliche Ballettakademie HBO in Amsterdam, wo sie von Edward Clug, dem Leiter des Balletts Maribor, entdeckt wurde. In der Saison 2008/2009 trat sie dem Ballettensemble von Maribor bei und glänzte bereits im selben Jahr als Mädchen Clara in dem Ballett Der Nussknacker sowie in zeitgenössischen Tanzvorstellungen wie Staša Zurovca’s Vojček und Edward Clugs eigenen Projekten Prêt-à-porter und Watching Others. Unter ihren frühen Auftritten in Maribor’s klassischen Ballettproduktionen beeindruckte besonders ihre Leichtigkeit und Brillanz in Balletten wie Die Bajadere (Der Blumentanz) und Giselle (Titelrolle). Ihre bisherigen künstlerischen Leistungen beinhalten zahlreiche erfolgreiche Rollen sowohl im klassischen Ballettrepertoire als auch im zeitgenössischen Tanz, für die sie zahlreiche Preise und Auszeichnungen erhalten hat, darunter den ersten Preis beim internationalen Wettbewerb Danceart 2006. Sie nahm auch am 22. Internationalen Ballettwettbewerb in Varna teil. 2009 und 2011 erhielt sie die Lydie Wisiak-Preise für wichtige künstlerische Leistungen im Bereich der Ballettkunst. Zu ihren Tanzrollen gehören Titelrollen in dem komischen Ballett La fille mal gardée, dem neoklassischen Ballett Romeo und Julia von Sergei Prokofjew, dem komischen Ballett Don Quichotte (Kitri) und schließlich die Rolle von Madame de Tourvel in dem neobarocken Dramenballett Gefährliche Liebschaften (in der Choreografie von Valentina Turcu und Leo Mujić). In ein par Saisons verkörperte sie mit strahlender Balletteleganz und breiter dramatischer tänzerischer Palette anspruchsvolle Rollen in Ballettproduktionen am Kroatischen Nationaltheater Zagreb, darunter die Titelrolle in dem Ballett Anna Karenina (in der Choreografie von Leo Mujić nach dem gleichnamigen Roman von Tolstoi), als Tinkerbell (Peter Pan), als Odette (Schwanensee in der Choreografie von Vladimir Malakhov) und schließlich als Schwester Angelika Glembay (Die Glembays).

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